LINKIN PARK ist zurück: Neue Sängerin, neue Musik – und neue Kontroversen
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LINKIN PARK 2.0: Ein Comeback, das sich lohnt
Trotz aller Diskussionen bleibt eines klar: LINKIN PARK ist nach 7 Jahren Pause zurück und startet sein musikalisches Comeback. Neue Single, neues Album, neue Tour und vor allem mit einer neuen Stimme. Die Band performt ihre neue Single bei Jimmy Fallons Tonight Show und sorgt für heiße Gemüter. Die Meinungen über die neue Sängerin sind durchwachsen, Fans beteuern immer wieder, dass die Fußstapfen von Chester Bennington mit nichts auf der Welt gefüllt werden können. Ob die Band das anstrebt, können wir uns nicht so ganz vorstellen.
Was wir sagen können, ist, dass die Single The Emptiness Machine auf jeden Fall ins Ohr geht. Der Track hat schnell die Rock- und Alternative-Charts dominiert und Platz 1 erreicht. Musikalisch bleibt LINKIN PARK ihrer harten und emotional aufgeladenen Linie treu, wobei Armstrongs Stimme eine neue Dimension hinzufügt. From Zero wird das erste Album von LINKIN PARK seit One More Light aus dem Jahr 2017. Es ist auch das erste ohne Chester Bennington, der sich im Juli 2017 das Leben nahm, und ohne Drummer Rob Bourdon, der kurz vor dem Comeback der Band ausgestiegen ist.
Es ist ein neuer Sound, der aber unverwechselbar mit dem Stil von Linkin Park harmoniert. Die Stimme von Emily Armstrong ist einzigartig und versucht sich nicht an etwas anzupassen, was sie nicht ist. Die neue Sängerin bringt nicht nur frischen Wind in die Musikwelt, sondern auch eine neue Perspektive. Wer dem Ganzen eine Chance gibt, wird schnell merken, dass die Band ihrem Kern treu bleibt, sich aber dennoch weiterentwickelt – ganz im Stil von LINKIN PARK eben. Mit dieser neuen Besetzung von Emily Armstrong, die Stimme von Dead Sara, und der vielseitige Schlagzeuger und Produzent Colin Brittain startet die Band in eine ganz neue Ära – und die Erwartungen sind hoch!
Ein Comeback mit bitterem Beigeschmack
Mit ihrem neuen Track, der kürzlich veröffentlicht wurde, zeigen LINKIN PARK, dass sie auch nach all den Jahren noch den Nerv der Zeit treffen können. Die neuen Einflüsse sind deutlich spürbar – moderner, vielleicht sogar ein Hauch poppiger, ohne ihre charakteristische Härte zu verlieren. Die Gitarrenriffs? Immer noch da. Die emotionale Tiefe? Absolut vorhanden. Nur jetzt eben mit einer neuen, aufregenden Stimme, die sich nahtlos in die Soundlandschaft der Band einfügt.
Aber was wäre eine Comeback-Story ohne ein wenig Aufregung? Einige Hardcore-Fans sind nicht so begeistert von der neuen Sängerin und ihrem Einstieg in die Band. Die Kritik? Sie reicht von „passt nicht zur Band“ bis hin zu persönlichen Attacken, die, sagen wir mal, eher unnötig sind. Doch die Band steht hinter ihrer Entscheidung – und letztlich geht es doch um die Musik, oder?
Der Einstieg von Emily Armstrong hat jedoch einige Wellen geschlagen. Kontroversen kamen auf, als bekannt wurde, dass Armstrong in der Vergangenheit eine Verbindung zu dem verurteilten Schauspieler Danny Masterson hatte. Wobei sie sich später öffentlich von ihm distanziert hat, bleibt es trotzdem ein heißes Diskussionsthema. Die Stimmung und Reaktionen sind demnach etwas sehr gemischt. Während einige Fans positiv auf die neue musikalische Richtung reagiert haben, gab es auch kritische Stimmen. Einige Fans äußerten sich enttäuscht, besonders über Armstrongs angebliche Verbindung zu Scientology und die Wahrnehmung, dass die Band Benningtons Erbe nicht respektiere. Dennoch haben andere Fans Armstrongs stimmliche Leistung und ihre Fähigkeit, sich in den klassischen Sound der Band einzufügen, gelobt.
Wer sich selbst davon überzeugen will oder einfach mal nur die Musik genießen möchte: Das Album From Zero soll am 15. November erscheinen. Während das Konzert in Hamburg schon am 22. September über die Bühne ging, gibt es weitere Auftritte in London, Seoul und New York. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie es mit der Neu-Besetzung der Band weitergeht.
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A Tribute
Chester Bennington war mehr als nur der Frontmann von LINKIN PARK – er war die emotionale Stimme, die den Schmerz und die Kämpfe einer ganzen Generation zum Ausdruck brachte. Die Band wurde 1996 in Kalifornien von Mike Shinoda, Brad Delson und Rob Bourdon unter dem Namen „Xero“ gegründet. Als Chester 1999 zur Band stieß, entstand der endgültige Sound, der LINKIN PARK weltberühmt machte. Ihr Debütalbum „Hybrid Theory“ (2000) wurde ein Meilenstein im Nu-Metal und brachte Songs wie „In the End“ und „Crawling“ hervor.
Tragischerweise nahm Chester sich am 20. Juli 2017 das Leben, was die Musikwelt tief erschütterte. Sein Vermächtnis lebt durch die Musik von LINKIN PARK weiter, die bis heute Millionen Menschen weltweit berührt. Chester war nicht nur bekannt für seine kraftvolle Stimme, sondern auch für seine Offenheit im Umgang mit persönlichen Dämonen – eine Inspiration für viele.